Nangarhar: Ghandak, Stupa Mori, Museum Ghazni, Qarez-i Mir Bamiyan, Shewaki, Surkh Kotal, Doab, Surkh Kotal, Balkh, Mazar-i Sharif, Herat, Bost Kontakt Impressum |
Februar 2001 Die Meldungen über die von den Taleban geplante Zerstörungen der
Buddhas in Bamiyan und von Skulpturen und Bildern des Museums Kabul und
an anderen Orten Afghanistans (u. a. Tapa Sardar bei Ghazni – wo wir
seinerzeit leider nicht photographieren durften...)
in der internationalen Presse seit dem 26.2.2001 lassen eine möglichst
umfangreiche Sammlung der (ehemaligen) Schätze Afghanistans im WWW
wünschenswert
erscheinen – eine solche Sammlung kann auch dazu dienen, die aus dem
Museum Kabul gestohlenen Gegenstände zu identifizieren und hoffentlich
einmal dorthin zurückzugeben...
Mein Lehrer und Doktorvater Klaus Fischer vom Seminar für Orientalische Kunstgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms- Universität Bonn verschaffte mir 1969 die Genehmigung des Director General Archaeology Afghanistan, Prof. Dr. Sh. Moustamindy, vor Beginn unserer ersten Geländeaufnahme in Sistan im Museum in Darulaman zu photographieren – und diese Aufnahmen möchte ich nun – neben weiteren Photos aus den Jahren 1970 und 1974 – hier verfügbar machen – als Dank und zum Andenken an Klaus Fischer und seine Arbeiten in und über Afghanistan. Die Beschreibungen zu den Abbildungen aus dem Museum Kabul sind inzwischen nachgetragen — für Anregungen zu weiteren Verbesserungen bin ich dankbar. Auch Suchmeldungen von INTERPOL habe ich eingearbeitet. Und wenn ich dann alle meine alten Photos eingescannt und ins Netz gestellt habe, werde ich mich auch daran machen, alles in eine vernünftige Ordnung zu bringen. Aber : Ich glaube, zunächst ist es wichtiger, die Aufnahmen überhaupt erst einmal verfügbar zu machen – die schöne Ordnung kann ruhig später kommen. Ich bitte auch um Verständnis dafür, daß die Bilder im Netz nicht gerade klein sind – Briefmarken nützen niemandem, und wer die Aufnahmen wirklich sehen will, nimmt auch die etwas längeren Ladezeiten in Kauf. Francine Tissot 2006, Catalogue of the National Museum of Afghanistan 1931–1985. Art, Museum and Monuments series, UNESCO Publishing, Paris. ISBN-13: 978-92-3-104030-6 Es wäre überaus wünschenwert, wenn dieser Katalog, erweitert durch die verfügbaren Farbphotos, auch im Internet veröffentlicht werden könnte. 4. Mai 2002 Seit dem 25. April 2002 sind 30 meiner Bamiyan-Photos in einer knapp einjährigen Ausstellung der "Trammell & Margaret Crow Collection of Asian Art"
in Dallas / Texas sehr schön präsentiert. Bonnie Speed und ihr Team
haben die Aufnahmen wunderbar mit einer informativen Übersichtskarte der
Seidenstraßen und mit weiteren Originalstücken aus der Region
kombiniert. Am 25. April hatte ich die Ehre und das große Vergnügen, bei
der Ausstellungseröffnung einen Vortrag über Bamiyan und die
zerstörten Buddhas zu halten. Für Lob, Tadel und Anregungen bin ich jederzeit dankbar. Informationen zu einem entfernt verwandten Thema: |