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Oshibat

156. Oshibat 1:2

Bauwerk; (SW-Abbildung [16 KB]) Abm.: 16 x 10cm; Richtg.: Nordost; Winkel: 30-50 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Sehr einfache Zeichnung eines Bauwerks, bestehend aus drei übereinander angeordneten Rechtecken. Das mittlere Geschoß ist deutlich breiter als das darunterliegende und durch einen senkrechten Strich in zwei Hälften geteilt. Ein kleines Rechteck schließt das Bauwerk oben ab; darüber ist ein senkrechter Strich angebracht, der vermutlich einen Mast wiedergeben soll.

157. Oshibat 2:1

Bauwerk ; (SW-Abbildung [25 KB]) Abm.: 67 x 57cm; Richtg.: Süd; Winkel: 45 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Primitive stupa-Nachbildung ( stupa -Derivat). Zweigeschossiger Sockel; die waagerechten Linien stehen ein wenig über die senkrechten Kanten vor. Die Wölbung des anda wird unterhalb desselben spiegelbildlich wiederholt; dadurch entsteht ein Oval. Eine lange, senkrechte Linie, die wohl den Mast wiedergibt, läuft vom untersten Geschoß bis zur Spitze durch. Über dem anda sind die Schirme durch ein Parallelogramm angedeutet. An der Spitze scheint ein Dreizack angebracht zu sein.

158. Oshibat 3:1

stupa- Derivat; (SW-Abbildung [79 KB]) Abm.: 29 x 50cm; Richtg.: Nordost; Winkel: 30 Grad ; gehämmert; Repat.: mittel.
Über einem dreigeschossigen Trapez wölbt sich ein kleiner Halbkreis, der wohl das anda repräsentiert. Darüber trägt der Mast eine Art Schirm, unterhalb dessen zwei Fahnen nach rechts und links wehen. Der Schirm besteht aus zwei kurzen, schräg nach unten weisenden Linien, deren Endpunkte durch ein Kreissegment verbunden sind. Unter dem dreigeschossigen Sockel scheint ein weiteres rechteckiges Sockelgeschoß mit flüchtigen Linien angedeutet zu sein. Die gesamte Zeichnung ist mit einfachen Umrißlinien ausgeführt.

159. Oshibat 4:7

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [16 KB]) Abm.: 21 x 11cm; Richtg.: Ost; Winkel: 80 Grad ; gehämmert; Repat.: mittel.
Unvollständige Nachbildung eines stupa aus zwei rechteckigen Sockelgeschossen, einem kreisförmigen anda und darüber einem kurzen, senkrechten Strich, der den Mast andeutet. Weitere Details fehlen.

160. Oshibat 5:2

Bauwerk; Abm.: 48 x 26cm; Richtg.: Nordost; Winkel: 30 Grad; grob gehämmert; Repat.: stark.
Über einem dreigeschossigen Unterbau wölbt sich ein Halbkreis. Ein kurzer senkrechter Strich kann vielleicht als Mast angesehen werden.

161. Oshibat 5:3

Bauwerk; Abm.: 70 x 34cm; Richtg.: Nordost; Winkel: 30 Grad; grob gehämmert; Repat.: stark.
Unvollständige Zeichnung eines Bauwerks unbestimmbaren Typs. Über den vier Stufen des Sockels scheint ein Halbkreis eingezeichnet zu sein. Die abgeplatzte Steinoberfläche hat den oberen Teil der Zeichnung zerstört.

162. Oshibat 5:5

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [19 KB]) Abm.: 47,5 x 26cm; Richtg.: Nordwest; Winkel: 45 Grad ; grob gehämmert; Repat.: mittel.
Ein fünfstufiger Sockel trägt das überhalbkreisförmige anda, welches von einem weiteren, unregelmäßig gezeichneten Kreis umschlossen ist. Undeutliche Linien rechts und links könnten Fahnen andeuten. Das zweite Sockelgeschoß ist mit vier sich kreuzenden Linien verziert, während die beiden mittleren sich trapezförmig leicht nach unten verjüngen. Ob dies Absicht war, um bestimmte Bauteile zu bezeichnen, oder lediglich Unachtsamkeit bei der Ausführung, läßt sich nicht entscheiden. Eine harmika ist nicht angegeben. Schirme sind wegen der Beschädigung des Steins nicht zu erkennen, vielleicht waren sie aber auch gar nicht eingezeichnet.

163. Oshibat 5:6

stupa-Derivat ; (SW-Abbildung [21 KB]) Abm.: 44 x 27cm; Richtg.: Nordwest; Winkel: 45 Grad ; grob gehämmert; Repat.: mittel.
Sehr einfache Zeichnung. Ein dreistufiger Sockel trägt das leicht überhalbkreisförmige anda. Darüber deutet ein kurzer Strich den Mast an. Das unterste Geschoß ist mit zwei Strichen versehen, die zusammen mit der Grundlinie ein Dreieck bilden und vielleicht eine Treppenanlage andeuten sollen.

164. Oshibat 6:2

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [82 KB]) Abm.: 63 x 22cm; Richtg.: West; Winkel: 0-20 Grad; sehr grob gehämmert; Repat.: mittel.
Primitive Nachbildung eines stupa. Der Unterbau besteht aus zwei Stufen. Darüber erhebt sich ein halkreisförmiges anda, auf dem zwei Stützen befestigt sind, die eine waagerechte Platte tragen. Die harmika fehlt – oder sollte das vorher beschriebene Bauteil etwa die harmika darstellen? Die Schirme sind nicht wie üblich mit waagerechten Strichen angegeben, sondern fünf parallele, senkrechte Striche laufen nach oben rundlich zusammen. Der mittlere dieser Striche dürfte den Mast bezeichnen, während die übrigen an die Umhüllung der chattravali erinnern, wie sie sich an den stupas Chilas I 59:1 und 83:3 findet. Zwei Fahnen sind rechts und links mit einfachen Strichen angedeutet. Den obersten Abschluß bildet ein ovales Bauteil, das man als griva verstehen kann. 1footnote{ Vgl. Bénisti 1960: Fig. 8, 9. }

165. Oshibat 8.1:3

Bauwerk; (SW-Abbildung [23 KB]) Abm.: 36 x 15cm; Richtg.: Nordwest; Winkel: 0-40 Grad; grob gehämmert; Repat.: mittel bis stark.
Kleine Zeichnung sehr unklarer Bedeutung. Es könnte ein Bauwerk gemeint sein. Die unterste Stufe ist rechteckig und mit diagonalen Linien verziert. Darüber erhebt sich überhöhtes, halbkreisförmiges Teil, das von einem weiteren, kleineren Halbkreis abgeschlossen wird. Auch das mittlere Teil ist mit Diagonalen versehen. Ein wenig erinnert diese Darstellung an die lingam-Zeichnungen von Hunza-Haldeikish. 1footnote{ Vgl. oben S. 12, Anm. 26, 27. }

166. Oshibat 9:1

stupa; (SW-Abbildung [49 KB]) Abm.: 89 x 38cm; Richtg.: Ost; Winkel: 80 Grad ; sehr grob gehämmert; Repat.: mittel.
Einfache stupa-Darstellung. Der Sockel besteht aus vier Stufen, deren oberste vermutlich den Tambour darstellt; sie hat etwa den gleichen Durchmesser wie das darüber angeordnete halbkreisförmige anda. Die unterste Stufe des Sockels ist sehr viel höher als die übrigen und zeigt die vereinfachte Darstellung einer Treppenanlage, deren Seiten spitz nach oben zusammenlaufen. 1footnote{ Ein in der späteren Phase der Zeichnungen eher seltenes Bauteil, vgl. oben Chilas I 47:1 und 48:1. } Dieses Dreieck der Treppe wird wiederholt von zwei Linien, die parallel zu den Außenkanten der Treppe verlaufen und sich vor dem Tambour in einer Spitze treffen. Stützen für die Ehrenschirme und harmika sind nicht deutlich zu erkennen. Die sieben Schirme sind zu einem Dreieck zusammengefaßt. Von der Spitze wehen zwei Fahnen, durch Wellenlinien dargestellt, nach rechts und links.

167. Oshibat 9:3

stupa; (SW-Abbildung [28 KB]) Abm.: 40 x 22cm; Richtg.: Südwest; Winkel: 45 Grad ; gehämmert; Repat.: mittel.
Durch Abplatzungen stark zerstörte Zeichnung, der obere Teil ist völlig unkenntlich. Auf einem dreistufigen Sockel ist das anda angeordnet. Auch hier ist die unterste Stufe mit einem Treppenaufgang versehen, der als Trapez abgebildet ist und drei Stufen hat. Das dritte Geschoß der Plinthe ist ein wenig schmaler als die beiden unteren, hat gerundete Kanten und gibt Raum für zwei Säulen, die rechts und links neben dem anda auf der zweiten Stufe der Plinthe errichtet sind. Das anda ist stark überhalbkreisförmig und scheint zwei oder drei Aksaras zu enthalten, vielleicht handelt es sich aber auch um die Wiedergabe von Augen. Das Motiv von Augen am anda ist bekannt von stupa-Darstellungen aus Gakuch im Gilgit-Tal, die zusammen mit tibetischen Inschriften gefunden wurden. Auch der linke stupa einer Bronze in der Slg. Rockefeller, die vermutlich gleichfalls aus der Gegend von Gilgit stammt, zeigt am anda über dem Blendgiebel ein Auge. 1footnote{ Lee 1970: Pl. 10; Pal 1975: 106, Pl.30a,b; Paul 1986: 219 ff., Pl.87. Paul datiert die Bronze in das Jahr 734 und gibt S.224 ff. eine sehr interessante Interpretation des stupa mit dem Auge am anda: nach seiner Auffassung symbolisiert diese Darstellung den Buddha Sakyamuni oder eine seiner Emanationen, während der rechte stupa, mit Sonne und Mond neben der Spitze des Blendgiebels, den Buddha Prabhutaratna verkörpert. Die gesamte Szene hält er für die Wiedergabe der Predigt des Buddha auf dem Geierberg (Grdhakuta), nach der Schilderung im Saddharma-pundarika-sutra.} Ob die Säulen neben dem anda mit den Ehrenschirmen verbunden waren, ist wegen des schlechten Zustands der Zeichnung nicht sicher zu entscheiden. Es sieht so aus, als ob von der linken Säule eine weitere, unter den Schirmen endende, kurze Stütze ausgeht. Der obere Teil der rechten Säule ist nicht erhalten. Die Schäfte der Säulen sind als einfache Striche angegeben, links ist die Andeutung eines Kapitells erkennbar. Die harmika ist als flaches Trapez, das sich nach oben hin erweitert, wiedergegeben. Über der harmika sind zwei Schirme erkennbar. Die Linien, die die Schirme ursprünglich umfassten, laufen oberhalb einer abgeplatzten Stelle im Fels zu einer Spitze zusammen. Bekrönung oder Fahnen sind nicht zu erkennen.

168. Oshibat 11:15

stupa-Derivat; Abm.: 38 x 16cm; Richtg.: Nordwest; Winkel: 85 Grad ; gehämmert; Repat.: stark.
Sehr stark vereinfachte stupa- Nachbildung; flüchtig und sehr grob mit einzelnen Punkten ausgeführt. Ein Sockel aus drei übereinander angeordneten Rechtecken trägt das stark überhalbkreisförmige anda. Darüber sind undeutlich eine Art harmika und der Mast zu erkennen.

169. Oshibat 14:1

Bauwerk; (SW-Abbildung [112 KB]) Abm.: 47 x 21cm; Richtg.: Südwest; Winkel: 90 Grad, aber offensichtlich gekippt (und sicherlich kein "hängender" stupa, wie Jettmar immer wieder gerne phantasierte).
Ein vierstufiger Sockel aus einfachen Rechtecken trägt ein Bauteil, das vage an das trapezförmige Teil der indo-iranischen Säulen erinnert. 1footnote{ Thewalt 1982: 62 ff.; vgl. auch Chilas I 88:7, ein ähnliches Bauteil als harmika an einem stupa. } Die konkaven Seiten verbreitern sich nach oben hin. Man könnte sich die gesamte Konstruktion als den Unterbau eines dharmacakra erklären. 1footnote{ Vgl. auch Chilas I 6:1. }

170. Oshibat 18:127

stupa ; (SW-Abbildung [83 KB]) gehämmert; Richt.: Südwest; Winkel: 80 Grad; Repat.: mittel.
Am unteren Ende eines nur sehr schwer zu entwirrenden Komplexes von überlagerten Inschriften und Zeichnungen aus unterschiedlichen Zeitstufen ist diese stupa-Darstellung über die ältere Abbildung einer Riesengestalt gezeichnet worden. Der Sockel besteht aus zwei Stufen. Die unterste Stufe ist ein einfaches Rechteck, während die zweite Stufe 'T'-förmig ausgebildet ist. Das anda ist halbkreisförmig und mit zwei Linien versehen, die vom Scheitelpunkt konvex gebogen nach unten verlaufen. Durch diese beiden Linien, die an das Frenulum erinnern, wird eine Verbindung zum lingam hergestellt. 1footnote{ Vgl. oben S. 12, Anm. 26, 27 mit Hinweis auf ähnliche Darstellungen in Hunza-Haldeikish und in Kusana-zeitlichen Reliefs. } Über dem anda ist die harmika angegeben, die aus einem kleineren rechteckigen Teil und einem darüber angeordneten trapezförmigen Teil besteht. Zwei Stützen sind zwischen anda und dem oberen Teil der harmika angebracht. 1footnote{ Vgl. die ähnliche Anbringung der Stützen Chilas I 50:1, 51:1. } Darüber erheben sich sechs Schirme, die durch umlaufende Linien zu einem spitzen Dreieck zusammengefasst sind; die Schirme selbst sind als einfache, waagerechte Striche wiedergegeben. Die Mondsichel und eine kleine Sonnenscheibe bilden die Bekrönung des Bauwerks; unterhalb dieser Bekrönung ist eine Fahne befestigt, die nach rechts weht.

171. Oshibat 18:142

Bauwerk; (SW-Abbildung [36 KB]) Abm.: 75x48cm; Richtg.: Oberseite; Winkel: 30 Grad ; gehämmert; Repat.: mittel.
Sehr einfaches Bauwerk, mit Umrißlinien gezeichnet. Erkennbar sind, über älteren Zeichnungen angebracht, drei schwere Rechtecke. Die beiden oberen tragen jeweils ein halbkreisförmiges Bauteil; ob dieses mit dem anda in Verbindung gebracht werden kann, ist völlig unklar, da keine weiteren Details irgendwelche Hinweise geben, daß etwa ein stupa gemeint sein könnte.

172. Oshibat 18:156

stupa-Derivat; Abm.: 32 x unten 10cm; Winkel: 75 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Sehr einfache, kleine Nachbildung eines stupa; wesentliche Teile fehlen. Der Unterbau besteht aus drei Stufen, darüber befindet sich das anda. Ein relativ kurzer Mast trägt eine kleine Bekrönung, die aber nicht näher beschrieben werden kann, da sie lediglich aus einer kurzen waagerechten Verdickung besteht.

173. Oshibat 18:199

stupa- Derivat; (SW-Abbildung [54 KB]) Abm.: 59 x 27cm; Richtg.: Oberseite; Winkel: 0 Grad ; gehämmert; Repat.: mittel.
Unvollständige Nachbildung eines stupa, über einer Vielzahl älterer Zeichnungen angelegt. Zwei rechteckige Sockelgeschosse tragen das anda, das kreisförmig ausgebildet ist. Die Umrißlinien des Sockels sind verdoppelt, mit einem beachtlichen Abstand zwischen den Linien. Im untersten Geschoß ist der Raum zwischen der Basislinie und dem einbeschriebenen Rechteck mit kleinen Dreiecken ausgefüllt. Das einbeschriebene Rechteck zeigt andeutungsweise eine perspektivisch sich verjüngende Treppenanlage, dargestellt durch ein einfaches Dreieck. Auch das anda wird, wie die Untergeschosse, von einer weiteren Linie umrahmt. Darüber erhebt sich der Mast, der an seinem oberen Ende einen Regenschutz trägt, welcher ein wenig an bestimmte stupas in Chilas II erinnert. 1footnote{ Vgl. oben Chilas II xxx. } Unterhalb des Regenschutzes sind zwei Fahnen befestigt, die nach rechts und links flattern.

174. Oshibat 18:220

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [59 KB]) Abm.: 60 x 26cm; Richtg.: Nord; Winkel: 25 Grad ; gehämmert; Repat.: mittel.
Ungelenke Nachahmung eines stupa. Drei rechteckige Stufen tragen das anda, das stark überhöht ist. Alle Linien sind krumm und schief, und die vertikale Achse des Bauwerks ist in sich ,S'-förmig verdreht. Über dem anda erhebt sich der Mast, von dem eine gerade gezeichnete Fahne mit drei Zipfeln nach links weht.

175. Oshibat 18:223

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [40 KB]) Abm.: 65 x 12cm; Winkel: 30 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Ungeschickte Nachzeichnung eines stupa. Der Sockel hat nur eine Stufe. Darüber erhebt sich auf einem kurzen Stiel die sehr stark überhöhte Nachbildung eines anda, das einen Mast, bekrönt von einem Dreizack, trägt. Es scheint sich um die Nachahmung einer der folgenden Zeichnungen zu handeln, die sich unmittelbar links daneben befinden.

176. Oshibat 18:225

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [45 KB]) Abm.: 55 x 15cm; Winkel: 30 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Der Sockel besteht aus drei Rechtecken. Darüber erhebt sich ein kurzer Stiel, der einen vollen Kreis trägt. Ein langer Mast geht oben in zwei Linien über, die sich nach unten hin zum Mast zurückbiegen.

177. Oshibat 18:226

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [77 KB]) Abm.: 62 x 16cm; Winkel: 30 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Ein dreistufiger Sockel aus einfachen Umrißlinien trägt ein weiteres Rechteck, das jedoch vollkommen ausgehämmert ist. Darüber ist ein Kreis angeordnet, der einen Mast trägt. Die Mastspitze ist mit einer Mondsichel versehen; zwischen den Hörnern der Sichel ist ein weiteres kleines Objekt undeutlich zu sehen. Das bekrönende Element könnte auch die unsauber gezeichnete Wiedergabe eines Dreizacks sein.

178. Oshibat 18:227

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [77 KB]) Abm.: 61 x 16cm; Winkel: 30 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Der Sockel besteht aus zwei Stufen. Darüber erhebt sich, wie in der vorigen Zeichnung, ein gleichmäßig gehämmertes kleines Rechteck, das wiederum einen vollen Kreis trägt. Der Mast wird bekrönt von einem trisula.

179. Oshibat 18:232

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [71 KB]) Abm.: 45 x 23cm; Winkel: 50 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Ein zweistufiger Sockel trägt das anda, das etwa halbkreisförmig ist. Nahe bei der Spitze des Mastes ist eine nach unten gebogene, einen Halbkreis bildende Linie angebracht, die einen Schirm darstellen könnte. An der Basis des Mastes ist eine waagerechte Linie abgebildet, die an den Enden senkrecht nach oben abknickt. Die Bedeutung dieses Bestandteils der Zeichnung ist unklar.

180. Oshibat 18:235

Rechteck; Abm.: 6 x 18cm; Winkel: % 50 Grad ; gehämmert; Repat.: stark.
Einfaches Rechteck. Es kann sich um eine nicht fertiggestellt Zeichnung handeln, oder aber um ein einfaches Meditationsobjekt.

181. Oshibat 19:10

stupa; (SW-Abbildung [55 KB]) Abm.: 40 x 66cm; Richtg.: Südost; gehämmert.
Grobe Nachbildung eines stupa. Der dreistufige Sockel besteht aus flachen Rechtecken. anda und Tambour sind zu einem Kreis zusammengefasst; der Tambour ist vom anda durch eine waagerechte Linie getrennt. Über dem anda erhebt sich ein trapezförmiges Bauteil, das ein spitzzulaufendes Dreieck trägt. Vermutlich stellt das Trapez die Nachbildung der Stützen unter den Ehrenschirmen, und das Dreieck die vereinfachte, summarische Darstellung eben dieser Schirme dar. Weitere bekrönende Elemente fehlen vollständig.

182. Oshibat 20:2

stupa; (SW-Abbildung [90 KB]) Abm.: 32 x 18cm; Richtg.: Nordwest; Winkel: 10 Grad; gehämmert; Repat.: mittel bis stark.
Auf einem zweistufigen Sockel erheben sich Tambour und anda, die nur undeutlich voneinander getrennt sind. Die Zeichnung ist sehr schwach gehämmert. Das anda ist leicht überhalbkreisförmig und ragt seitlich über den Tambour vor, der durch eine dünne Linie abgesetzt ist. Die Nachbildung einer Nische ist vor anda und Tambour angebracht. Dies entspricht der Anbringung, wie sie an kleineren stupas und in Reliefdarstellungen häufig anzutreffen ist; die Anbringung lediglich vor dem anda ist dort eher seltener anzutreffen. Wegen der sehr schwachen Ausführung der Zeichnung ist nicht sicher zu erkennen, ob über dem anda noch weitere Bauteile gezeichnet waren; nur andeutungsweise sind harmika und Mast zu ahnen.

183. Oshibat 28:4

Bauwerk (?); (SW-Abbildung [83 KB]) Abm.: 13 x 25cm; Richtg.: Nord; Winkel: 45 Grad; gehämmert; Repat.: mittel.
Drei nebeneinander angeordnete kleine Dreiecke, bekrönt jeweils von einem etwas größeren Dreieck. Es könnte sich um die sehr stark stilisierte Darstellung dreier stupas handeln, wobei die unteren Dreiecke den pyramidalen Unterbau wiedergeben und die oberen Dreiecke die Ehrenschirme. 1footnote{ Vgl. als ähnliches Motiv Thewalt 1985: Fig.10, eine Zeichnung aus Thalpan I (Katalog-Nr. 290:27) mit der Darstellung von drei kleinen stupas auf gemeinsamem Sockel. } Dies ist jedoch reine Vermutung, da keinerlei weitere Elemente des stupa wie Mast, Bekrönung oder Fahnen abgebildet sind, die eine solche Interpretation stützen könnten.

184. Oshibat 30.2:3

Bauwerk; (SW-Abbildung [18 KB]) Abm.: 17 x 6cm; Richtg.: Nordwest; Winkel: 90 Grad; grob gehämmert; Repat.: mittel.
Sehr einfache Abbildung eines Bauwerks, das nur aus einem rechteckigen Unterteil und einem spitz zulaufenden Oberteil (Dach?) besteht. Ein Mast setzt die Spitze nach oben fort. Die Ausführung ist sehr flüchtig, die Linien nicht genau gezeichnet.

185. Oshibat 49:1

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [78 KB]) Abm.: 83 x 30cm; Richtg.: Nordost; Winkel: 80-10 Grad ; grob gehämmert; Repat.: mittel.
Ein dreistufiger Sockel trägt das überhalbkreisförmige anda, über dem sich der Mast erhebt. Eine waagerechte Linie nahe der Mastspitze scheint eine Fahne anzudeuten. An der Mastspitze befindet sich eine Bekrönung, die aber nicht deutlich zu erkennen ist. Unter der Basislinie des Unterbaus sind zwei kurze, gekrümmte Linien angebracht, die wie Beinchen aussehen. Ob sie gleichzeitig mit der stupa-Zeichnung angefertigt wurden oder ob sie eine spätere Hinzufügung sind, ist nicht zu klären.

186. Oshibat 67:1

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [58 KB]) Abm.: 51 x 19cm; Richtg.: Südost; Winkel: 45 Grad ; grob gehämmert; Repat.: mittel.
Der Sockel besteht aus nur einer Stufe. Darüber erheben sich der Tambour und das leicht überhalbkreisförmige anda. Die harmika ist durch ein kleines trapezförmiges Bauteil angedeutet, das einen Mast trägt. Weitere Elemente des stupa sind nicht angegeben.

187. Oshibat 95:1

stupa-Derivat; (SW-Abbildung [43 KB]) Abm.: 21 x 10cm; Richtg.: Ost; Winkel: 90 Grad ; sehr grob gehämmert; Repat.: mittel.
Sehr einfache und flüchtige Nachbildung eines stupa, nur mit einzelnen Punkten gehämmert. Ein zweistufiger Sockel trägt ein ovales anda, über dem sich lediglich der Mast erhebt. Schirme, Fahnen usf. fehlen vollständig.

Anmerkungen

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